Kollusion im CH-Verlagswesen: Gemeinsames Treten an Ort

Zufälle gibts im Leben: Zuerst habe ich zuerst mit einer Person zu Mittag gegessen, die mit der digitalen Strategieentwicklung bei einem traditionsreichen Zürcher Verlagshaus sehr vertraut ist und auf dem Rückweg zum Büro habe eine andere Person getroffen, die mit der digitalen Strategieentwicklung bei einem andern traditionsreichen Zürcher Verlagshaus sehr vertraut ist.

Beide haben mir – unabhängig voneinander – zu verstehen gegeben, dass die digitale Strategieentwicklung (zu) viel Zeit braucht und eigentlich nicht vorwärts geht. Die Diskussion wird auf das Thema “Paywall” reduziert ohne sich zu Überlegen was der eigentliche Wert der journalistischen Leistung in Zukunft ist.

Nun, gemeinsames nicht Vorwärtsschreiten ist auch eine Vorgehensweise.

 

Spannend an solchen Tagen des Zusammentreffens ist, dass ausgerechnet auf der Medienseite der NZZ von heute ein möglicher und wertvoller zukünftiger Weg skizziert wird:

Qualitätssicherung im digitalen Informationsuniversum heisst nämlich auch, das Datenchaos zu bändigen: «Kuratieren» nennt das etwa die Medienjournalistin und Bloggerin Ulrike Langer, wenn Journalisten als Sachwalter der Web-2.0-Öffentlichkeit die weit verstreuten Informationen bündeln, einordnen, prüfen und für ein breiteres Publikum aufbereiten.

Über dselz

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