Grosses Kino: Schawinski interviewt Mörgeli

Grosses, wirklich grosses Kino gestern Abend im Schawinski Talk. Christoph Mörgeli von der SVP kriegt einen Abrieb verpasst. Mit seinen Waffen – grobe Diffamierung, aggressive Polemik, verletzender Zynismus – zeigt Roger Schawinski seinem Gegenüber seine Grenzen auf.

Lohnenswerte 30′ Minuten. Besonders den Schluss mit dem singenden Mörgeli nicht verpassen.

 

Schawinski vom 24.10.2011

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13 Antworten zu Grosses Kino: Schawinski interviewt Mörgeli

  1. Ronnie Grob sagt:

    Tatsächlich, ein Roger Schawinski in Hochform. Und mal ein Gespräch, das man sich anhören kann, das nicht ganz so zerfahren ist, wie es bei Schawinski leider oft der Fall ist.

  2. puyol5 sagt:

    Ich bin überhaupt kein Fan von Mörgeli und finde Schawinskis Interviews oft aufschlussreich. Die Diffamierungen von Schawi gegenüber Mörgeli fand ich allerdings zu heftig und unnötig. Ich hätte mir mehr Sachlichkeit gewünscht. Dass Mörgeli nicht mal durch die extrem verletzende Art von Schawinski aus der Ruhe zu bringen war, spricht eigentlich für ihn.

  3. think1 sagt:

    Diese Sendung gleicht eher einem Kindergarten. Schawinski ist ein Selbstdarsteller. Er ist keinen Deut besser als die Hardliner der SVP…es geht nur noch darum jeweils die andere Seite zu diffamieren…Sowohl Schawinski wie auch die SVP sollten ihren “Stil” hinterfragen. Es muss doch eine vernünftige Diskussion möglich sein. Es ist auch total kindisch dass Schawinski nichts anderes kann als vor seiner Sendung alle Peinlichkeiten des eingeladenen Gastes zu recherchieren und ihm diese dann vor die Nase zu halten…Sachlichkeit wäre angebracht. Ich schaue mir solche Sendungen jedenfalls in Zukunft nicht mehr an, da hab ich besseres zu tun…

  4. fotoARION sagt:

    Ich habe es genossen. Endlich hat mal jemand Mörgli persönlich angegriffen (so wie es Mörgeli es immer tut) und der Titularprofessor wusste nicht mehr, wie er sich wehren kann.

  5. WatchOver sagt:

    Selten so amüsiert. Bin weder Fan noch Gegner von Schawi, aber gestern hat er Herrn Mörgeli den (eigenen) Spiegel vor gehalten! Ihn schlicht mit den eigenen Waffen geschlagen. Klar einige Themen (Partnerin, Unfall-Folgeschäden) gingen zu weit. Die Hosen von Herr Mörgeli wurden zerfezt und sein Lächeln wurde gequälter und immer eisiger. Für die von ihm abgestraften, diffamierten “Gegner” muss es eine Genugtuung gewesen sein, ihn mal auf der “anderen” Seite zu sehen, wie er ganz klein wird. Man muss ihm aber anrechnen, dass er das Studio nicht vorher verlassen hat! Chapeau, das hätten sicher nicht viel Persönlichkeiten mit sich machen lassen (vielleicht eine Folge seiner Medikamene ??).
    Wie auch immer, die 30 Minuten ware wirklich grosses Kino…

  6. Adrian sagt:

    Selbstverständlich polarisiert Mörgeli. Und selbstverständlich auch Schawi. Aber Mörgeli bestreitet nicht, dass er einseitig ist und provoziert, während Schawinski von seiner eigenen Unfehlbarkeit derart überzeugt ist, dass er meint, eine moralische Instanz zu sein. Mehr als einmal entgleist Schawinski. Währenddem Mörgeli bitterböse Gemeinheiten relativngelassen entgegennehmen kann. Gälled Si.
    Das Schawinski seinem Gast mangelnde Kinderstube attestiert – und die bei sich selber nicht einfordert – ist ja noch amüsant. Er glaubt sich wahrscheinlich tatsächlich im Recht – weil er sich auf der “guten seite” wähnt. Während alle, die nicht seiner Meinung sind, zu verurteilen sind und deshalb nach belieben verunglimpft werden dürfen. Das wird Herrn Mörgeli nicht aus der Bahn werfen.
    Aber dass Schawinski seinem Gast unterstellt, er stehe nachbseinem Autounfall noch inmer unter Medikamenteneinfluss und sei deshalb nicht ganz zurechnungfähig und sich daran ergözt, Mörgeli sei ja selber schuld, er habe ja keinen Sicherheitsgurt getragen, dass war unterste Schublade. Mörgeli mag auch auf den Mann spielen, aber eine derartige Boshaftigkeit, die mit der Person Mörgeli direkt gar nichts zu hat, käme nicht mal einem zugegebenermassen manchmal bitterbösen Mörgeli in den Sinn. Aber Schawinski darf das ja – und dennoch seinem Gegenüber mangelnden Stil unterstellen. Ohne dabei rot zunwerden. Unschlagbar!

  7. Belzig sagt:

    Haha…”mitten in die Fresse”

  8. Astrid sagt:

    Hat Frau Schawinski vielleicht mal gesagt, dass sie Mörgeli attraktiv findet? Schawinski benahm sich Christoph Mörgeli gegenüber wie ein betrogener Ehemann und angriffiger Testosteronbulle. Mörgeli greift auf geistig hohem und interlektuell witzigem Niveau an, er beleidigt seine Gegner nicht, indem er sie als inkontinente Tablettenabhängige darstellt, sondern mit Stil und bissigem Charme. Mörgeli hat es nicht nötig jemanden mit seinem Privatleben zu diffamieren, er ist blitzgescheit und schlagfertig, bezieht sich auf die politische Ebene.Schawinski hat sich selbst ein Armutszeugnis ausgestellt.Seine Selbstverliebtheit ist schon ekelerregent und peinlich!

  9. marteen schöneberg sagt:

    Schlawinski wäre der passende Titel für die Sendung. Er tendiert, wie seit Jahrzehnten zu +- 30 % Schmierenjournalismus. Spielt dumm-dreist Moralapostel. Legitimiert seine eigene Identität durch angriffige, pupertäre Rebellion. Wähnt sich als Instanz und richtet, wie einst das Orakel von Delphi. Bleibt genauso nebulös und markiert durch sein Verhalten sich sebst, also einer veridealisierten, difusen Wahrnehmung, von dem was er meint, dies sei das Wirkliche. Ein Sch.-ismus, den man getrost unter den Teppich kehren kann.

  10. Andrée S. Darphin sagt:

    Offener Brief an Roger Schawinski, 25.10.2011

    Sehr geehrter Herr Schawinski
    Erstaunlich, dass Sie sich erlauben den Umgangsstil von Christoph Mörgeli zu kritisieren und dabei selber keine Geschmackslosigkeit auslassen. Allerdings werden Sie damit Ihrem Ruf als egomanischer Profilneurotiker mehr als gerecht. Äusserst bedenklich ist jedoch, dass man Ihnen auf einer öffentlich rechtlichen Plattform, genannt Schweizer Fernsehen, die Möglichkeit zu dieser Art von Selbstdarstellung gibt.
    Ihre Äusserungen zum unfallbedingt angeschlagenen Gesundheitszustand von Herrn Mörgeli, die verbalen und audiovisuellen Übergriffe auf sein Privatleben und nicht zuletzt die Respektlosigkeit gegenüber seiner politischen Einstellung und den damit verbundenen Aufgaben, sind undifferenziert und vulgär – und letztendlich disqualifizieren Sie damit nur Ihre eigene Person und auch das Schweizer Fernsehen.
    Mit freundlichen Grüssen
    Andrée S. Darphin

  11. Samuel Stähli sagt:

    Für mich war es keine Talkshow sondern eine Verhörs Show. Dass wir für solch peinliche Arroganz, Beleidigung und Verleumdung auch noch Zwangsgebühren bezahlen müssen, macht mir Brechreiz!
    Der Wolf im Schafspelz mit Solarium gebräunter Scheinheiligkeit, muss sich wohl masslos geärgert haben, dass Nationalrat Mörgeli so gelassen blieb. Schlimm finde ich, dass Schawinski die Inkontinenz von Christoph Mörgeli erwähnt hat, die er nach seinem schlimmen Autounfall, nach Aussage von Schawinski hatte. Für die Talkshow von Roger Schawinski gibt es nur ein Wort, „geschmackslos.“ Für sein Benehmen, „unverzeihbar“

  12. Nobodys Face sagt:

    Schawinki/(SF) – respektloses, verherrends, kompromittierends Ungetüm!

  13. Hans Hugentobler sagt:

    Schawinski kritisierte jahrzehnte das Schweizer Fernsehen auf jede erdenkliche Art und Weise. Er war dabei nicht zimperlich. Er spielt sich so gerne als moralische Instanz auf, hat dafür jedoch keinerlei Qualifikationen. Was er sich gegenüber Mörgeli rausgenommen hat, war einmal mehr unterste Schublade. Sämtliche Vorwürfe die er an Mörgeli richtete, passen ausgezeichnet auf Roger Schawinski. Das nennt man Projektion. Die medizinischen Details waren ebenfalls schlicht pietätlos. Hoffentlich wird diese Sendung bald abgesetzt, das Niveau des Schweizer Fernsehens leidet unter diesem billigen und hochagressiven Fertigmacherjournalismus.

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