Noch ein paar wenige Wochen und es ist Weihnachten, dass Jahr zu Ende und somit auch die Bemessungsgrundlage für Banker-Boni. Da sieht es zur Zeit ziemlich miserabel aus: In den letzten 6 Monaten -40%.
Quelle & Erläuterung:
Blau: Euro STOXX 60o Banks – Rot: Standard & Poors 500
Kein Wunder werden allenthalben Schreckensszenarien rumgeboten bis inklusive der Ablösung der Europäischen Union durch ein neues Habsburgisches Reich. Es gibt durchaus Grund für Pessimismus – Griechenland ist bis Weihnachten Pleite, und ähnliches mehr. Dafür gibt es auch starke Indizien, so ist aus einem feinen Rinnsal inzwischen ein massiver Geldabfluss geworden.
Quelle: Investor.com
Entsprechend nervös werden die Bonus-Boys in den Banken. So wie’s aussieht gibts keine Boni und wenn’s ganz dick kommt sogar eine Entlassung. Was tun, sagen sich die Boys? Nicht verzagen Draghi fragen, scheint die Devise zu sein. So hat die Credit Suisse einen Bericht veröffentlicht mit dem Titel <The “Last Days” of the Euro>. Darin fordern die Banker unter Androhung vom Ende der Welt, dass die EZB endlich eingreift.
…to prevent the progressive closure of all the euro zone sovereign bond markets, potentially accompanied by escalating runs on even the strongest banks.
Aha. Goldman Boy Draghi soll also Goldmann und die Kollegen bei der CS, der Deutschen Bank, der RBS, BofA, JPM, etc. retten.
Machen wir uns auf eine turbulente Weihnachtszeit gefasst und einen mindestens so turbulenten Einstieg ins neue Jahr – das so wie so das letzte sein soll, wie einige behaupten.